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Alles über den Apfel

Äpfel sind eine der bedeutendsten Obstsorten überhaupt und gelten als besonders gesund. Doch woher kommt der Apfel eigentlich und was ist eigentlich ein Apfel? Wir haben einige spannende Geschichten und interessante Fakten zum Apfel aufgeschrieben.

10 Fakten zum Apfel

  1. Der wissenschaftliche Name des Apfels ist Malus domestica.
  2. Der Apfelbaum gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
  3. Ein Großteil der heute verzehrten Äpfel stammt von der Gattung Malus sieversii ab, die vor allem in den Regionen Zentralasiens wächst.
  4. Der Verzehr von Äpfeln ist schmackhaft und sehr gesund. Vor allem die Schale enthält viele Vitamine und Mineralstoffe.
  5. Ein Apfelbaum wird bis zu 15 Meter hoch, erreicht ein Alter von mehr als 200 Jahren und trägt das erste Mal Früchte, sobald er vier oder fünf Jahre alt ist.
  6. Schon die Ägyptischen Pharaonen haben Äpfel im Nildelta angebaut.
  7. Äpfel enthalten bis zu 85 Prozent Wasser.
  8. Der größte Exporteur für Äpfel ist China, dicht gefolgt von den USA sowie Iran, Italien, Frankreich und die Türkei.
  9. Mittlerweile gibt es durch zahlreiche Kreuzungen mehr als 8.000 Apfelsorten, von denen jedoch nur ungefähr 100 kommerziell angebaut werden.
  10. 10 Apfelsorten machen 90 Prozent der jährlichen Apfel-Produktion aus.

Die Geschichte und der Ursprung des Apfels

Schon im Alten Testament kommt dem Apfel eine bedeutende Rolle zu: Die Geschichte um Adam und Eva, der Verbotenen Frucht sowie der Schlange ist fester Bestandteil der christlichen Religion. Äpfel haben eine enorm lange Tradition und gehören zu den meist angebauten Obstsorten.

Der Ursprung des Malus domestica, dem uns bekannten Zuchtapfel, liegt wohl in Asien, hier vor allem Gebiete im nördlichen China und Kasachstan. Der Apfel wird in vielen Sagen und Geschichten erwähnt. Man schrieb ihm Wunderkräfte zu wie die Ewige Jugend. In der griechischen Mythologie verteilte Eris, die Göttin der Zwietracht, den Goldenen Apfel. Auch in nordischen Mythen spielt er eine entscheidende Rolle.

Der Apfel wächst am Apfelbaum, der ab dem vierten oder fünften Jahr Früchte trägt. Diese Bäume werden über 200 Jahre alt. Diese Bäume werden bereits von den Pharaonen im Nildelta gezüchtet, die Römer kannten bereits 40 verschiedene Apfelsorten. Einige davon haben sich dann in England und weiten Teilen Europas verbreitet.

Der Geschmack und die Inhaltsstoffe des Apfels

Der Geschmack eines Apfels kann je nach Sorte sehr unterschiedlich sein. Es gibt durch ständige Kreuzungen mehr als 8.000 Varianten, davon werden allerdings nur ungefähr 100 Sorten kommerziell genutzt. Der Apfel enthält wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und da er bis zu 85 Prozent aus Wasser besteht auch wenig Kalorien. Vor allem der Vitamin C-Gehalt ist beachtenswert.

Nährwerte des Apfels (100g)
Energie 52 kcal / 218 kJ
Wasser 85g
Kalium 107mg
Magnesium 5mg
Vitamin C 0,5mg
Vitamin E 50µg

 

Ein mittelgroßer Apfel wiegt ungefähr 120 bis 140 Gramm. Ein Großteil der Vitamine und Mineralstoffe befindet sich in der Schale, so dass sich für den Verzehr der Kauf eines Apfelschneiders und nicht eines Apfelschälers empfiehlt.

Aufbewahrung des Apfels

Reife, unbeschädigte Äpfel können im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Äpfel sollten einzeln liegen und sich nicht berühren. Ansonsten wird ein einzelner, schlechter Apfel auch die anderen Äpfel verderben.

Für eine etwas längere Aufbewahrung im Kühlschrank empfehlen wir, den Apfel in Backpapier einzuwickeln. Den Apfel in die Mitte des Papiers legen und oben vorsichtig drehen, ähnlich wie bei einem Bonbon. (FOTOS!)

Für eine noch längere Aufbewahrungszeit den Apfel mit einem Apfelschneider portionieren. Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

  1. Die einzelnen Stücke in einem Ofen langsam bei niedriger Temperatur trocknen für ca. 6-8 Stunden. Nach dem Abkühlen in einer luftdichten Dose lagern. Hierzu eignen sich auch sehr gut Apfelringe, dann geht allerdings die wertvolle Schale verloren.
  2. Die Apfelstücke werden direkt nach dem Schneiden in einem Gefrierbeutel luftdicht verschlossen. Falls möglich sollte die Luft vorher aus dem Beutel entfernt werden, dazu eignet sich ein Vakuumiergerät.

Die Saison und Apfel-Ernte

Äpfel werden verteilt auf verschiedene Regionen der Welt ganzjährig angebaut und geerntet. Große Anbaugebiete gibt es in China, USA, Türkei, Frankreich, Italien und Iran.

Äpfel werden mit der Hand gepflückt und in Kisten gesammelt. Innerhalb von 24 Stunden müssen die Äpfel ins Kühlhaus. Dort werden sie zunächst auf 5 Grad gekühlt und innerhalb von zwei Stunden verpackt. Für eine längere Lagerdauer werden Äpfel auf -0,5 Grad gekühlt. So überstehen die meisten Apfelsorten wie Golden Delicious oder Granny Smith bis zu 10 Monate.

Vor dem Verpacken werden Äpfel nach Qualität bewertet, wobei die beste Qualität von vielen Ländern für den Export reserviert ist. Die Äpfel werden in der Verpackung dicht zusammengelegt, so das nicht herumrollen können und sie vor Kratzern und Beschädigungen geschützt sind.

 

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